Der September hat seinem schlechten Ruf als einer der schwächsten Börsemonate des Jahres wieder einmal alle Ehre gemacht. Aber nicht das steht im Vordergrund unseres heutigen Berichtes, sondern der Versuch einer kritischen Auseinandersetzung mit den derzeit aktuellen Prognosen zur Inflation und zum Wirtschaftswachstum.

Wir bringen Argumente dafür, warum wir – und zwar speziell für Europa – sowohl die Wachstumsprognosen als auch die Inflationsprognosen für zu optimistisch halten. Aber gerade wegen dieser von uns eher skeptisch beurteilten Aussichten führen wir unsere schon zuletzt im Monat Juni begonnene Argumentation weiter fort, dass die gravierenden strukturellen Veränderungen der Weltwirtschaft nicht nur neue Risken, sondern auch Chancen bieten.

De jüngsten ebenso dramatischen wie grauenhaften Ereignisse in Israel haben die weltweiten Spannungen nur noch weiter vertieft. Noch lassen sich die längerfristigen Auswirkungen nicht wirklich überblicken. Wir halten uns daher mit Kommentaren zurück, solange nicht einigermaßen fundierte Aussagen vertretbar sind.

Ihr Dr. Manfred Drennig

PRIVATCONSULT Vermögensverwaltung GmbH